Zywietz GmbH

 

 

Die richtige Planung der Wärmepumpe | Leitfaden Wärmepumpe | Konfigurator

1. Luft/Wasser Split Wärmepumpe

1.1 Erklärung und Funktionsweise

Bei einer Split-Wärmepumpe handelt es sich um eine zweigeteilte Luft/Wasser-Wärmepumpe, die aus einer Außeneinheit und einer Inneneinheit besteht. 

In der Außeneinheit sind alle geräuscherzeugenden Teile verbaut – der Ventilator etwa, sowie der Wärmetauscher und Verdichter. 

Die Inneneinheit der Split-Luft-Wasser-Wärmepumpe ist sehr klein und lässt sich flexibel im Haus installieren. In der Inneneinheit befinden sich lediglich Verflüssiger, Umwälzpumpe sowie die Regelungstechnik. Das Innengerät ist im Betrieb somit deutlich leiser als das Wärmepumpen-Außengerät. 

Die Außeneinheit und die Inneneinheit einer Split-Wärmepumpe sollten mit einem Abstand von zehn bis zwanzig Metern zwischen den Geräten installiert werden.

Die Ventilatoren der Außeneinheit saugen Außenluft an, über deren Temperatur ein in der Wärmepumpe zirkulierendes Kältemittel mittels Wärmetauscher verdampft. Ein Verdichter komprimiert das entstehende Gas und steigert somit die Temperatur. Über Leitungen wird das Gas in die Inneneinheit geführt. Hier gibt es am Verflüssiger die thermische Energie an das Heizsystem ab und kondensiert hierbei wieder. 

Mittel eines Entspannungsventils wird der ursprüngliche Druck wiederhergestellt, sodass das Kältemittel wieder nach außen geleitet wird und der Kältekreislauf von vorne beginnen kann. Der Kältekreis ist bei Split-Wärmepumpen somit zweigeteilt. 

1.2 Vor- und Nachteile

Vorteile

  • Geringer Platzbedarf der Inneneinheit 
  • Minimale Eingriffe in die Gebäudehülle erforderlich
  • Leiser Betrieb der Inneneinheit ohne Lärmbelästigung durch die Wärmepumpe
  • Modular erweiterbar bei steigendem Heiz- oder Kühlbedarf
  • Empfindliche Bauteile sind in der Inneneinheit geschützt

Nachteile

  • Für die Installation wird ein Fachmann mit „Kältemittelschein“ benötigt
  • An kalten Tagen ist ein höherer Strombedarf erforderlich

1.3 Kosten

Luft/Wasser Split Wärmepumpen sind in der Anschaffung preiswerter als andere Wärmepumpen-Arten. Die Gerätepreise bewegen sich je nach Hersteller und Leistungsfähigkeit zwischen 3.600 und 53.000 Euro.

Wegen der besonderen Bauweise dürfen Luft/Wasser Split Wärmepumpen nur von einem Installateur installiert werden, der einen Kältemittelschein besitzt. Für die Installation einer Luft/Wasser Split Wärmepumpe fallen deswegen zwischen 2.000 und 3.000 Euro an.
 

1.4 Unsere Produkte

Nibe

Luft/Wasser Split Wärmepumpen aus dem Haus Nibe arbeiten mit dem Kältemittel R410a, das sich aus Difluormethan und Pentafluorethan zusammensetzt.

Ochsner

Ochsner verwendet für seine Luft/Wasser Split Wärmepumpen R407C oder R410A. Das Kältemittel R407C besteht aus Tetrafluorethan, Pentafluorethan und Difluormethan. Das Kältemittel R410A setzt sich zusammen aus Difluormethan und Pentafluorethan.

Panasonic

Panasonic setzt bei seiner Luft/Wasser Split Wärmepumpe auf das Kältemittel R32, das aus Difluormethan besteht.

Vaillant

Die Luft/Wasser Split Wärmepumpen von Vaillant nutzen R410A als Kältemittel. Dieses Kältemittel besteht aus Difluormethan und Pentafluorethan.

Wolf

Wolf sieht für seine Luft/Wasser Split Wärmepumpen das Kältemittel R410 vor, das sich aus Difluormethan und Pentafluorethan zusammensetzt.

Wichtiger Hinweis

Die Heizungsanlagenverordnung schreibt für alle Heizungsanlagen verpflichtend vor, eine Entsalzungspatrone für den störungsfreien Betrieb zu installieren. Andernfalls übernimmt der jeweilige Hersteller im Fall eines Garantie- oder Gewährleistungsanspruchs keine Haftung.

Artikelnummer:
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1.5 Fördermittel

Das BAFA fördert den Kauf einer Luft/Wasser Split Wärmepumpe mit einem Zuschuss von mindestens 35 Prozent der förderfähigen Kosten, jedoch maximal 60.000 Euro. Wenn die Luft/Wasser Split Wärmepumpe eine alte Ölheizung ersetzen soll, beträgt die Förderung sogar 45 % der förderfähigen Kosten.

Als Alternative können Sie eine Förderung durch die KfW anfragen. Die KfW gewährt einen Kredit von bis zu 60.000 Euro und einen Tilgungszuschuss von bis zu 50 % der Kreditsumme, also maximal 30.000 Euro.

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten www.bafa.de und www.kfw.de
 
 

2. Luft/Wasser Monoblock Wärmepumpe

2.1 Erklärung und Funktionsweise

Die Monoblock-Wärmepumpe vereint die zentralen Komponenten und Funktionen einer Wärmepumpe und eines Kältemittelkreislauf in einem einzigen Gerät. Sie filtert Wärmeenergie aus der Umgebungsluft und nutzt diese Energie, um Heizwärme zu produzieren.

Monoblock-Wärmepumpe sind Wärmepumpen, die außen aufgestellt werden. Sie erzeugen direkt im Außengerät Wärme und leiten diese über unterirdisch verlegte Leitungen zum Wärmespeicher im Heizungsraum des Hauses weiter.
 

2.2 Vor- und Nachteile

Vorteile

  • Alle wichtigen Komponenten befinden sich in einem einzigen Gerät
  • Vergleichsweise einfache und damit auch kostengünstige Installation
  • Meist etwas günstigere Anschaffungskosten
  • Keine regelmäßige Kontrolle des Kältemittelkreislaufs erforderlich 

Nachteile

  • Bei langen Leitungen vom/zum Gerät kann Einfriergefahr bestehen
  • Kernbohrungen sind für die Zu- und Abluftkanäle nötig

2.3 Kosten

Die Kosten für eine Luft-Wasser Monoblock Wärmepumpe liegen je nach Hersteller und Leistungsfähigkeit der Wärmepumpe bei 2.900 bis 19.400 Euro. Hierin enthalten sind bereits alle nötigen Komponenten und die Installationskosten.

2.4 Unsere Produkte

Nibe

Die von Nibe gefertigten Luft-Wasser Monoblock Wärmepumpen nutzen das Kältemittel R410A, das aus Difluormethan und Pentafluorethan besteht.

Panasonic

Die Luft-Wasser Monoblock Wärmepumpen von Panasonic arbeiten mit dem Kältemittel R410A, das aus Difluormethan und Pentafluorethan besteht

Die Luft-Wasser Monoblock Wärmepumpen von Stiebel Eltron arbeiten mit dem Kältemittel R410A. Dieses Kältemittel setzt sich zusammen aus Difluormethan und Pentafluorethan.

Vaillant

Die Luft-Wasser Monoblock Wärmepumpen aus dem Hause Vailannt arbeiten mit dem Kältemittel R290, das aus Propan besteht.

Wolf

Wolf sieht für seine Luft-Wasser Monoblock Wärmepumpen das propanhaltige Kältemittel R290 vor.

Wichtiger Hinweis

Die Heizungsanlagenverordnung schreibt für alle Heizungsanlagen verpflichtend vor, eine Entsalzungspatrone für den störungsfreien Betrieb zu installieren. Andernfalls übernimmt der jeweilige Hersteller im Fall eines Garantie- oder Gewährleistungsanspruchs keine Haftung.

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2.5 Fördermittel

Für den Einbau von Luft-Wasser Monoblock Wärmepumpen in Neubauten können Sie Förderungen des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Anspruch nehmen. 

Das BAFA beteiligt sich seit dem 1. Januar 2020 mit bis zu 35 Prozent an allen Kosten für die Anschaffung und den Einbau von Monoblock Wärmepumpen in Neubauten.

Über die KfW können Sie einen Kredit in Höhe von maximal 120.000 Euro mit einem Tilgungszuschuss von bis zu 30.000 Euro beantragen.

Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten www.kfw.de und www.bafa.de
 

3. Luft/Wasser innenaufgestellte Wärmepumpe

3.1 Erklärung und Funktionsweise

Eine Luft/Wasser-Wärmepumpe zur Innenaufstellung saugt Außenluft über Gitter an, die in der Hausfassade eingelassen sind. Aus der angesaugten Außenluft gewinnt die Luft-Wasser-Wärmepumpe Energie, und bläst die verbrauchte Luft über eine weitere Öffnung in der Fassade wieder hinaus. Bei der Aufstellung kommt es neben einer schallentkoppelten Montage vor allem auch auf die richtige Dimensionierung und Anordnung der Luftkanäle an.  


Die Luft/Wasser Wärmepumpe entzieht der Umgebungsluft Energie, mit der sie ein spezielles Kältemittel verdampft. Dieses Kältemittel strömt anschließend durch einen Verdichter, der mit entsprechendem Druck die Temperatur anhebt. 

Das Bauteil funktioniert in der Regel mit Strom und verbraucht mehr, wenn die Vorlauftemperatur der Heizung hoch und die Temperatur der Luft niedrig ist. Gibt das Kältemittel die aufgenommene Energie wieder ab, sinken Druck und Temperatur. Das Kältemittel wird flüssig und der Kreislauf beginnt von vorne.
 

3.2 Vor- und Nachteile

Vorteile

  • Geringere Betriebskosten als bei Gas- oder Ölheizungen, wenn die Wärmepumpe möglichst viel Energie aus der Luft gewinnt
  • Außenmontage möglich
  • Geringer Platzbedarf (ca. 1 m² Stellfläche)
  • Umweltfreundlicher Betrieb, insbesondere bei der Nutzung von Ökostrom
  • Keine Abhängigkeit von Brennwertversorgern 
     

Nachteile

  • Höherer Stromverbrauch bei niedrigerer Außentemperatur 
  • Luft/Wasser Wärmepumpen haben oftmals eine erhöhte Geräuschemission
  • Kernbohrungen bei der Modernisierung erforderlich

3.3 Kosten

Die Anschaffungskosten für eine Luft/Wasser-Wärmepumpe liegen zwischen 7.000 und 15.000 Euro.

Die Kosten für die Montage einer Luft-Wasser-Wärmepumpe belaufen sich auf 2.000 bis 4.000 Euro. Die Kosten für möglicherweise nötige bauliche Maßnahmen kommen hinzu.
 

3.4 Unsere Produkte

Ochsner

Die Luft/Wasser-Wärmepumpen aus dem Hause Ochsner funktionieren mit dem Kältemittel R407C, das aus Tetrafluorethan, Pentafluorethan und Difluormethan besteht.

Stiebel Eltron

Die Luft/Wasser-Wärmepumpen von Stiebel Eltron nutzen das Kältemittel R410A, das aus Difluormethan und Pentafluorethan besteht.

Vaillant

Die Luft/Wasser-Wärmepumpen von Vaillant nutzen das Kältemittel R410A, das aus Difluormethan und Pentafluorethan besteht.

Wolf

Die Luft/Wasser-Wärmepumpen aus dem Hause Wolf nutzen das Kältemittel R407C, das sich aus Tetrafluorethan, Pentafluorethan und Difluormethan zusammensetzt.

Wichtiger Hinweis

Die Heizungsanlagenverordnung schreibt für alle Heizungsanlagen verpflichtend vor, eine Entsalzungspatrone für den störungsfreien Betrieb zu installieren. Andernfalls übernimmt der jeweilige Hersteller im Fall eines Garantie- oder Gewährleistungsanspruchs keine Haftung.

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3.5 Fördermittel

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle fördert die Anschaffung und Montage von Luft/Wasser-Wärmepumpen und übernimmt bis zu einem maximalen Förderbetrag von 21.000 Euro 35 % der Kosten

Alternativ besteht die Möglichkeit, über das Programm KfW 262 einen Kredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Höhe von bis zu 60.000 Euro mit einem Tilgungszuschuss von 35 Prozent der Kreditsumme – also maximal 21.000 Euro – zu beantragen. 

Die Programme der KfW sind nicht mit der BAFA-Förderung kombinierbar.

Weitere Informationen zur Förderung von Luft/Wasser-Wärmepumpen finden Sie auf den Seiten www.kfw.de und www.bafa.de
 

4. Sole/Wasser Wärmepumpe

4.1 Erklärung und Funktionsweise

Die Sole/Wasser-Wärmepumpe macht sich die Wärmeenergie des Erdreichs zunutze.    
Ab einer gewissen Erdtiefe findet man konstante Temperaturen zwischen 7 und 12 °C vor, die völlig ausreichend sind, um über die Wärmepumpe eine Heizung zu betreiben. Dabei bestehen zwei Möglichkeiten, die Wärme aus dem Erdreich zu nutzen.
 

4.2 Erdsonde

Die Erdsonde wird nach einer Tiefbohrung senkrecht von 40 bis zu 100 Meter tief in die Erde eingebracht, um die Wärme mithilfe der Erdsonde zu entnehmen und über die Sole zur Wärmepumpe zu transportieren. Diese Art der Wärmenutzung erfordert durch die tiefe Bohrung wenig Platz, muss aber den Behörden angezeigt werden. Sobald die Wasserbehörde eine Genehmigung erteilt hat, kann die Erdsonde als eine der effizientesten Wärmequellen eingebracht und verwendet werden.

4.3 Erdkollektoren

Die Erdkollektoren werden im Gegensatz zu Erdsonden horizontal im Erdreich verlegt und benötigen dadurch deutlich mehr Fläche. Die schlangenförmig verlaufenden Kollektoren (ähnlich angelegt wie bei einer Fußbodenheizung) müssen unter der Frostgrenze im Erdreich verlegt werden. In unseren Breitengraden geht man von rund einem bis 1,5 Metern aus, die dafür ausreichend sind. Erdkollektoren arbeiten über die Fläche. Dabei gilt als Faustregel = Wohnfläche x 2 = Kollektorfläche.
Auch wichtig zu wissen: Die Fläche darf nicht bebaut oder bepflanzt sein, da die Sonne in diesem Fall das Erdreich nicht oder nur schwer erwärmen kann.

Nach dem Temperaturanstieg über den Wärmepumpenprozess lässt sich die Wärme im Haus nutzen. Wie bei einem konventionellen Kessel erwärmt sie dabei das Heizwasser, welches die Energie im gesamten Haus verteilt.
 

4.4 Vor- und Nachteile

Vorteile

  • Die Temperatur der Erdwärme ist über das ganze Jahr konstant,
    dadurch ist die Sole/Wasser-Wärmepumpe besonders effizient
  • Flexibler Einsatz durch verschiedene Sole-Wärmeabsorber-Systeme
  • Passive Kühlung im Sommer möglich
  • Besonders hohe staatliche Förderungen
  • Saubere und unerschöpfliche Energiequelle
  • Keine Außeneinheit notwendig
  • Arbeitet perfekt mit Photovoltaik zusammen

Nachteile

  • Planungsaufwand ist hoch und sollte durch Fachplaner erfolgen
  • Erdkollektoren können eine große Fläche beanspruchen 
  • Die Installation einer Erdwärmesonde bedarf einer behördlichen Genehmigung
  • Umsetzung bei Modernisierungen schwer ausführbar

4.5 Kosten

Wie viel eine Sole-Wasser-Wärmepumpe kostet, hängt neben der Heizleistung des Gebäudes vor allem auch von der Art der Kollektoren ab. Während Sondenbohrungen etwa 60 bis 100 Euro pro Meter kosten, zahlen Hausbesitzer für Erdkollektoren etwa 20 bis 30 Euro pro Quadratmeter
Für die Wärmepumpe selbst müssen sie noch einmal 10.000 bis 15.000 Euro einplanen.

4.6 Unsere Produkte

Nibe

Die Sole-Wasser-Wärmepumpen aus dem Hause Nibe arbeiten mit den Kältemitteln R407C oder R410A an. R407C besteht aus Tetrafluorethan, Pentafluorethan und Difluormethan. R410A besteht aus Difluormethan und Pentafluorethan. 

Ochsner

Die Sole-Wasser-Wärmepumpen von Ochsner arbeiten mit dem Kältemittel R32, das aus Difluormethan besteht.

Stiebel Eltron

Stiebel Eltron verwendet das Kältemittel R454C, das aus Hydrofluorolefin besteht. 

Wolf

Wolf für seine Sole-Wasser-Wärmepumpen das Kältemittel R407C, das aus Tetrafluorethan, Pentafluorethan und Difluormethan besteht.

Vaillant

Vaillant nutzt für seine Sole-Wasser-Wärmepumpen die Kältemittel R410A und R407C. R410A besteht aus Difluormethan und Pentafluorethan, R407C aus Tetrafluorethan, Pentafluorethan und Difluormethan.

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4.7 Fördermittel

Die Förderung der Sole-Wasser-Wärmepumpe ist fester Bestandteil der zu Januar 2021 neu strukturierten Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). 

Die BEG erleichtert den Einstieg in die sehr saubere und zukunftsweisende Technologie mittels einer Förderung von 35 Prozent der förderfähigen Kosten

Hausbesitzer können Anträge für BEG Einzelmaßnahmen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stellen. 

Seit Juli 2021 sind zudem die neuen Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) verfügbar. Als Quelle dienen die Seiten www.kfw.de und www.bafa.de
 

5.1 Erklärung und Funktionsweise

Eine Warmwasser-Wärmepumpe, auch Brauchwasser-Wärmepumpe genannt, verwendet die Energie aus der Umgebungsluft, um das Brauchwasser in einem Trinkwasserspeicher zu erhitzen. Dies geschieht in einem speziellen Prozess, bei dem ein Kältemittel mit besonderen physikalischen Eigenschaften erst verdampft, dann verdichtet und anschließend wieder verflüssigt wird.

Über ein wärmeübertragendes Medium, den sogenannten „Verdampfer“, geht die thermische Energie der Luft auf das Kältemittel der Warmwasser-Wärmepumpe über.

Das Kältemittel der Warmwasser-Wärmepumpe erwärmt sich und verdampft. Anschließend sorgt ein elektronischer Verdichter dafür, dass der Druck des nun dampfförmigen Mediums im nächsten Schritt steigt. Hierdurch erhöht sich auch seine Temperatur.  Sobald die Temperatur über der geplanten Wassertemperatur liegt, gibt das Kältemittel seine Energie anschließend über ein zweites, wärmeübertragendes Medium, den so genannten „Verflüssiger“, ab. In der Folge steigt die Temperatur des Brauchwassers während die Temperatur des Kältemittels abnimmt und sich das Kältemittel erneut verflüssigt. Nach der vollständigen Regeneration durch ein sogenanntes „Entspannungsventil“ kann der Prozess von vorne beginnen.


Die Warmwasser-Wärmepumpe eignet sich ausschließlich, um Trink- bzw. Brauchwasser zu erhitzen.

5.2 Vor- und Nachteile

Vorteile

  • Umweltfreundliche und günstige Art der Warmwasserbereitung
  • Einfache Installation, auch ohne Gasanschluss
  • Optimal in Kombination mit Photovoltaik zur Strom-Selbstnutzung
  • Keine Emissionen im Haus
  • Entfeuchtet den Aufstellungsraum (z.B. Keller)
  • Konstante Raumtemperaturen von ca. 18° C durch Betrieb (geeignet z.B. für Weinkeller)

Nachteile

  • Steigende Stromkosten bei sinkenden Außentemperaturen
  • Bei hohem Warmwasser-Bedarf kann der Einsatz eines Elektroheizstabs oder der Anschluss an einen konventionellen Kessel erforderlich sein

5.3 Kosten

Die Anschaffungskosten schwanken je nach Hersteller und Modell zwischen 1.000 und 3.000 Euro.


Der gesamte Installationsaufwand ist günstig und überschaubar. Für die Inbetriebnahme wird lediglich ein Fachhandwerker benötigt, der die die zu- und ableitenden Wasserleitungen für das Brauchwasser anschließt und die Brauch-/Warmwasser-Wärmepumpe mit dem Stromnetz verbindet.

Die Anschlusskosten belaufen sich auf etwa 150 bis 400 Euro.

5.4 Unsere Produkte

Giona Holding: (Besonderheit: Edelstahltanks)

Nibe

Ochsner

Stiebel Eltron

Wolf

Wichtiger Hinweis

Die Heizungsanlagenverordnung schreibt für alle Heizungsanlagen verpflichtend vor, eine Entsalzungspatrone für den störungsfreien Betrieb zu installieren. Andernfalls übernimmt der jeweilige Hersteller im Fall eines Garantie- oder Gewährleistungsanspruchs keine Haftung.

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5.5 Fördermittel

Die Anschaffung und Installation einer reinen Brauchwasser-Wärmepumpe sind leider nicht förderfähig.

Die staatliche Förderung besteht nur für Heizungs-Wärmepumpen und ggf. für die kombinierte Warmwasserbereitung.

Weitere Informationen zur Förderung von Wärmepumpen finden Sie auf den Seiten der www.kfw.de und www.bafa.de
 

6.Solaranlage (Photovoltaik und Solarthermie)

6.1 Erklärung und Funktionsweise

Photovoltaik-Anlagen und Solarthermie-Anlagen nutzen beide die Energie der Sonne. Während eine Photovoltaikanlage die Solarenergie in elektrischen Strom umwandelt, erzeugt eine Solarthermieanlage daraus Wärme zur Warmwasserbereitung oder für die Heizung.
Photovoltaik ist eine Methode, mit der Sonnenlicht direkt in elektrische Energie umgewandelt wird. Da bei dieser Art der Stromerzeugung weder CO2 noch andere Partikel ausgestoßen werden, zählt Solarstrom zu den saubersten Stromarten überhaupt.

Die Solarzelle besteht aus dem Halbleitermaterial Silizium. Halbleiter eignen sich durch ihre hohe Leitfähigkeit besonders für die Energiezufuhr. Die elektromagnetischen Strahlen der Sonne wiederum bestehen aus Photonen. Treffen die Photonen auf das Silizium in der Solarzelle, übertragen diese ihre Energie auf lose Elektronen und stoßen sie so von den Siliziumatomen ab. Es kommt also zu einer Bewegung in der Zelle, durch die in der angeschlossenen Leitung Stromfluss entsteht.

Solarthermie beschreibt eine Anlage, bei der das Sonnenlicht zur Wärmeerzeugung genutzt wird. Die Sonnenenergie wird in Solarkollektoren gesammelt und die darin befindliche Wärmeflüssigkeit durch Absorption der Strahlungsenergie aufgewärmt. Die dadurch entstehende Wärme wird für die solare Trinkwassererwärmung oder für die solare Heizungsunterstützung genutzt. 
 

6.2 Vor und Nachteile

Vorteile

  • Die Stromerzeugung ist emissionsfrei möglich
  • Durch Nutzung von Photovoltaik und/oder Solarthermie können die Haushaltskosten gesenkt werden 
  • Die Sonne ist eine unerschöpfliche Energiequelle
  • Solaranlagen werden gefördert

Nachteile

  • Solarenergie ergänzt weiterhin nur Gesamtbedarf

6.3 Kosten

Exakte Berechnungen über die Kosten einer Solaranlage lassen sich erst aufstellen, wenn alle Daten zum Verbrauch und zur Verfügung stehenden Dachfläche gesammelt werden. Grob gesagt sind größer ausgelegte PV-Anlagen am rentabelsten, weil sie mehr Energie erzeugen und in der Anschaffung am rentabelsten sind.

 

7. FAQ: Das sollten Sie beim Kauf einer Wärmepumpe beachten

7.1 Allgemeine Fragen

Eine Wärmepumpe ist eine Maschine, die zur Beheizung, als auch zur passiven Kühlung von Wohn- oder Geschäftsräumen genutzt werden kann.

Wärmepumpen kehren den Wärme-Kraft-Prozess um: Ein Kältemittel wird durch einen Kompressor verdichtet und erhitzt sich dadurch. Das so entstandene, heiße, komprimierte Gas gibt dann im Wärmetauscher seine Wärme an das Wasser der Heizungsanlage ab, die infolgedessen die Wohn- oder Geschäftsräume temperiert.

Brauch-/Warmwasserwärmepumpen

wie der Name schon verrät, wird diese Art von Wärmepumpe lediglich für die Erzeugung von Warmwasser verwendet. Es handelt sich hier um eine Luft-Luft Wärmepumpe. Frische Luft wird hierbei angesaugt und über einen Wärmetauscher an den Raum abgegeben. So entsteht eine konstante Zirkulation, die sich unter anderem zur Trockenhaltung von Räumen eignet. Daher werden Brauch-/Warmwasserwärmepumpen gerne in Weinkellern und feuchteren Kellerräumen aufgestellt, um so einen positiven Nebeneffekt zu schaffen.

Luft-/Wasser Wärmepumpen

Aufgrund der flexiblen und der im Verhältnis einfachen Installation zählt diese Wärmepumpe zu der gängigsten Variante. Luft-Wasser Wärmepumpen eignen sich ebenfalls ideal im Bereich der Modernisierung sowie für Bestandsobjekte. Aufgrund des im Vergleich günstigeren Anschaffungspreises und den mittlerweile guten Förderungszuschüssen (siehe Förderung) hat sich diese Art von Wärmepumpe mittlerweile auf dem Markt hervorragend etabliert. Wer über entsprechende Gegebenheiten verfügt, kann mit dieser Betriebsweise auch kühlen. Die Betriebsweise funktioniert recht unkompliziert. Der Ventilator saugt die Außenluft an und der Verdampfer gibt die Wärme der Luft an ein gasförmiges Kältemittel, welches sich im Kompressor verdichtet. Aus diesem Prozess entsteht die erforderliche Wärme, welches das Kältemittel schlussendlich abgibt und das Wasser hiermit erhitzt. Luft-Wasser Wärmepumpen unterscheiden sich nochmals in Split (Bi-Bloc), Mono-Bloc und innenaufgestellten Wärmepumpen (ohne Außeneinheit – nur unter bestimmten Gegebenheiten möglich).

Sole-Wasser Wärmepumpen

Hier wird die Energie aus dem Erdreich gewonnen. Früher galt die Geothermie als effizienteste Variante, jedoch eignet sich der Betrieb aufgrund des hohen Installationsaufwandes (Erdbohrungen, Aufgrabungen für Ringgrabenkollektoren, etc.) mehr für Neubauprojekte. Darüber hinaus sind Erdbohrungen (diese können über 100m tief sein) nicht in allen Gebieten in Deutschland zulässig. Daher müssen Tiefenbohrungen für den erforderlichen Betrieb nach §127 Berggesetz beantragt und genehmigt werden. Geothermie Wärmepumpen unterscheiden sich in zwei Gruppen: Erdsonden/-kollektoren oder Ringgrabenkollektoren.
 

Wasser-Wasser Wärmepumpen

Diese Betriebsweise ähnelt der Sole-Wasser Wärmepumpe - unterscheidet sich jedoch insofern, dass das Grundwasser aufgrund seiner vergleichsweisen konstanten Temperatur über einen Schluck- und einem Saugbrunnen in den Verdichtungskreislauf gelangt.

Wärmepumpen für Einfamilienhäuser haben eine durchschnittliche Leistungsgröße von 3 bis 16 Kilowatt. Das wichtigste Kriterium für die Ermittlung der Größe einer Wärmepumpe ist die Heizlast, die in Kilowatt (kW) gemessen wird und jene Leistung angibt, die eine Wärmepumpe erbringen muss, um den Wärmebedarf eines Hauses zu decken.  

Die Frage, welche Wärmepumpe „gut“ und welche „schlecht“ ist, stellt sich bei Wärmepumpen grundsätzlich nicht. Sicherlich gibt es einige, aber grundsätzlich unwesentliche Qualitätsunterschiede in Hinblick auf Wärmepumpen verschiedener Hersteller. Unter anderem entscheidend ist die Frage, ob eine Wärmepumpe richtig dimensioniert und sparsam im Energieverbrauch ist. Auch die Entfernung, sprich wie weit z.B. das Außengerät von der Inneneinheit aufgestellt werden darf, kann bedeutsam sein. Darüber hinaus sind Möglichkeiten der Fernwartung, diverse und individuelle Einstellungsmöglichkeiten, ein leiser Betrieb sowie die Möglichkeit des hybriden Betriebs (Gasthermen zusammen mit Wärmepumpen) für einige Kunden ausschlaggebend.

Für jeden Haushalt sind demnach, je nach Bedürfnissen, individuelle Faktoren wichtig.

Ja, es gibt durchaus einige Wärmepumpen, die Wohn- oder Geschäftsräume nicht nur heizen, sondern auch kühlen können. Die Wärmepumpe aroTHERM plus des Herstellers Vaillant oder die AIR HAWK von der Firma Ochsner eignen sich beispielsweise hierfür.

Nein, Wärmepumpen benötigen grundsätzlich immer eine externe Stromquelle, um arbeiten zu können. Allerdings lassen sich Wärmepumpen mit Photovoltaik-Anlagen kombinieren. Auf diesem Wege können Sie, unabhängig von der gebäudeexternen Stromzufuhr, betrieben werden.

Die Effizienz einer Wärmepumpe hängt von der Charakteristik eines Gebäudes ab. Die Effizienz wird mittels dem so genannten COP-Wert (Coefficient of Performance) bemessen. Dieser Wert ermittelt jene Kennzahl, die darstellt, in welchem Verhältnis die verbrauchte Energie zur erzeugten Wärme steht. Liegt der COP-Wert einer Wärmepumpe z.B. bei 4, sagt dies aus, dass mit einem Kilowatt verbrauchtem Strom, 4 Kilowatt Wärme erzeugt werden. Je geringer dieser Wert, desto weniger ist die Effizienz. In der Regel spricht man von COP-Werten zwischen 3,5 und 5. Unter einem Wert von 3 schwindet die Wirtschaftlichkeit. Um auch bei älteren Immobilien einen guten COP-Wert zu erreichen, können durch geförderte Sanierungsmaßnahmen wie z.B. einer Fenstersanierung, einer Fassaden- oder Dachsanierung sehr wirtschaftliche Ergebnisse erzielt werden. Des Weiteren spielen hohe Vorlauftemperaturen ebenfalls eine Rolle in Hinblick auf die Effizienz. Je weniger die Heizungstemperatur erhitzt werden muss, desto mehr wirkt sich dies positiv auf den Wirkungsgrad aus. Nun stellt sich bei dem Ein oder Anderen, der seine bestehende Immobilie sanieren möchte, die Frage „Wie soll das mit alten Heizkörpern gehen?“ – Auch hier gibt es Abhilfe. Der Einsatz von Gebläse Heizkörpern, welche sich hervorragend im Bestand umsetzen lassen, können das gewünschte Ergebnis hervorrufen. Wie viele in dem Fall notwendig sind kann ein Energieberater, welcher im Zuge eines Energiekonzeptes Ihr Vorhaben plant, einschätzen. Vor diesem Hintergrund ist die Modernisierung einer Heizungsanlage mit Wärmepumpentechnik im Bestand, ein absolut relevantes Thema und sollte aufgrund der Fördermaßnahmen definitiv in Betracht gezogen werden.

Eine Luft-Wasser Wärmepumpe empfiehlt sich nicht nur für den Neubau, sondern auch für die Sanierung/Modernisierung. Aufgrund der flexiblen Installation und dem deutlich geringeren Aufwand, welcher für die Montage erforderlich ist, sind diese Wärmepumpen auch ideal für den Bestand geeignet. Die mittlerweile geringeren Lautstärken und höheren Leistungen sprechen für den Einsatz im Altbau. Eine Luft-Wasser Wärmepumpe eignet sich somit für nahezu jeden Anwendungsfall. Sollte durch eine Wärmepumpe nicht die gewünschte Leistung erzielt werden, können diese auch in Kaskade, sprich mehrere Wärmepumpen zusammen, die erforderliche Heizleistung erzielen.
Die Kosten bei einer Luft-Wasser Wärmepumpe unterscheiden sich immens. Je nach Hersteller, Leistung und Ausstattung können diese Werte für den reinen Investitionswert der Wärmepumpe, zwischen 3.500 und 30.000 EUR für ein Einfamilienhaus liegen. Schlussendlich kommt es hier neben der Gebäudecharakteristik und Heizlast wie beim Autokauf auf den Anwender/Verbraucher an. Hinzu kommen noch die erforderlichen Komponenten, die für den Betrieb notwendig sind, sowie die Montageleistung und die baulichen Maßnahmen (Fundamenterstellung für das Außengerät, Kernbohrung, Durchbrüche, Öltankentsorgung, etc.).

Diese Frage lässt sich konkret nicht beantworten. Wenn man jedoch von der gängigsten Ausführung, den Luft-Wasser Wärmepumpen ausgeht, eignen sich jene Modelle, dessen Vorlauftemperaturen am höchsten sind. Hohe Vorlauftemperaturen können durch zusätzlich verbaute oder verbaubare E-Heizstäbe erzielt werden. Entsprechende Vorlauftemperaturen sind auch vom verfüllten Kältemittel abhängig.

Hier kommt es selbstverständlich neben der Gebäudecharakteristik und Heizlast wieder auf den Anwender/Verbraucher an. Empfehlenswert ist grundsätzlich immer ein qualifizierter Kundendienst, der auch im Falle einer Störung weiterhelfen kann.

Aufgrund der Leistungswerte können wir die Wärmepumpen von Vaillant (Serie aroTHERM plus), Ochsner (Serie AIR und AIR HAWK) sowie die Wärmepumpen von LG (Serie THERMA V) oder Panasonic (Serie AQUAREA LT – Generation „J“) empfehlen.
In einem direkten Vergleich können wir diese vier Hersteller jedoch nicht setzen, da alle auf ihrem Gebiet über besondere Merkmale verfügen. Jedoch entsprechen die genannten Modelle den kundenspezifischen Anforderungen und überzeugen durchaus auf ihre eigenen Arten und Weisen.

7.2 Fragen zum Kauf einer Wärmepumpe

Hier kommt es selbstverständlich neben der Gebäudecharakteristik und Heizlast wieder auf den Anwender/Verbraucher an. Empfehlenswert ist grundsätzlich immer ein qualifizierter Kundendienst, der auch im Falle einer Störung weiterhelfen kann.

Aufgrund der Leistungswerte können wir die Wärmepumpen von Vaillant (Serie aroTHERM plus), Ochsner (Serie AIR und AIR HAWK) sowie die Wärmepumpen von LG (Serie THERMA V) oder Panasonic (Serie AQUAREA LT – Generation „J“) empfehlen.
In einem direkten Vergleich können wir diese vier Hersteller jedoch nicht setzen, da alle auf ihrem Gebiet über besondere Merkmale verfügen. Jedoch entsprechen die genannten Modelle den kundenspezifischen Anforderungen und überzeugen durchaus auf ihre eigenen Arten und Weisen.

Hier gilt die Devise – je höher die Jahresarbeitszahl, sprich, der COP-Wert, desto eher erweist sich eine Wärmepumpe als sinnvoll. Eine bessere Ausgangslage haben jene Häuser, die den thermischen Anforderungen entsprechen und über eine sanierte Gebäudehülle verfügen oder mit einer Fußbodenheizung ausgestattet sind. Dies sollte für den Altbau jedoch kein KO-Kriterium sein, da mit einigen Maßnahmen die Jahresarbeitszahl wesentlich verbessert werden kann und der Einsatz einer Wärmepumpe wiederum eine wirtschaftliche Alternative darstellen kann. Ab einem COP-Wert von 3 kann sich diese Investition bezahlt machen.

Grundsätzlich gibt es keine „gute“ und keine „schlechte“ Wärmepumpe, da alle auf Ihre eigene Art und Weise einen entsprechenden Mehrwert bieten und somit auch Vor- und Nachteile haben. Die Anschaffung einer Wärmepumpe gleicht irgendwo auch dem des Fahrzeugkaufs. Alle bringen einen von A nach B. Das eine Modell ist für das Gelände gedacht, das andere Modell komprimiert für den Einsatz in der Stadt, um in jede Parklücke zu kommen. Das gleiche Prinzip trifft auf Wärmepumpen zu, nur mit anderen Eigenschaften. Die erste Grundentscheidung vorweg, trifft man mit der Betriebsweise. Darüber hinaus spielen neben den Faktoren der Effizienz, die Jahresarbeitszahl, der Schalldruckpegel, die Ausstattung, die Bedienung, das Design und viele weitere Faktoren eine Rolle. Vor diesem Hintergrund ist jede Wärmepumpenanlage individuell und muss auf die Gegebenheiten angepasst, geplant und errichtet werden.

Bei dieser Frage steht die Gebäudecharakteristik im Vordergrund. Da die Installation einer Wärmepumpe im Altbau eine weit größere Aufgabe als im Neubau darstellt, ist es besonders wichtig alle Faktoren miteinzubeziehen. Der Grad der Sanierung spielt neben dem Baujahr des Hauses, der zu beheizenden Fläche sowie dem Standort eine essenzielle Rolle. Der Aufstellort der Anlage ist ebenfalls zu berücksichtigen, da bei älteren Bestandsobjekten gerade in diesem Punkt, bauliche Maßnahmen anfallen. So kann es durchaus sein, dass der gewünschte Aufstellort der Heizungstechnik im Keller, aufgrund der geringen Raumhöhe, bestimmte Modelle ausgrenzt oder Durchbrüche erforderlich sind, um die Wärmepumpentechnik an den gewünschten Aufstellort zu befördern. Um einen optimalen Einsatz darzustellen ist es von Vorteil, die Vorlauftemperaturen so gering wie möglich zu halten. Dies kann bei Altbauten durch den Austausch von Gebläseheizkörpern, welche im Niedertemperaturbereich arbeiten, mit geringem Aufwand erzielt werden.

Die meisten Modernisierungen im Altbau tendieren aufgrund der erleichterten Installation zur Luft-Wasser-Wärmepumpe.

Die Effizienz einer Wärmepumpe hängt selbstverständlich auch von den Gegebenheiten vor Ort ab. Grundsätzlich bemisst sich die Effizienz einer jeden Wärmepumpe durch die Jahresarbeitszahl - dem so genannten COP-Wert (Coefficient of Performance). Die höchsten COP-Werte erzielen Sole-Wasser- und Wasser-Wasser- Wärmepumpen. Aufgrund der regionalen und gebäudebedingten Einschränkungen kommen diese Betriebsweisen seltener zur Anwendung als Luft-Wasser-Wärmepumpen. Beispiele für COP-Werte (A7/W35):
 

Wärmepumpen werden von verschiedenen behördlichen Institutionen gefördert. Die meisten Fördermittel werden sowohl über die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz - KfW genannt, als auch dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz BAFA genannt, in Anspruch genommen. Je nach Gegebenheit, Vorhaben und bestehender Heizungsanlage werden bis zu 50%* der Investition, jedoch bis zu 60.000 EUR Investitionskosten je Maßnahme gefördert. Die gängigste Förderung ist der Austausch einer Gas-Heizungsanlage, welche mit bis zu 35% der Investitionskosten (max. 60.000 EUR) gefördert wird. Neben der Beschaffung der Heizungsanlage werden auch Dienstleistung und Montageleistung, sowie bauliche Maßnahmen und Energieberatungen samt Energiekonzept mitgefördert.

Da nicht jede Wärmepumpe förderfähig ist, sollte eine entsprechende Auskunft auf der Seite der BAFA eingeholt werden. Diese finden Sie hier: https://www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/Energieeffizienz_und_Prozesswaerme/liste_foerderfaehige_anlagen_node.html

*Regionale und überregionale Förderprogramme wurden hier berücksichtigt und können variieren.

Je nach Leistungsgröße liegt der Preis für eine Sole-Wasser Wärmepumpe zwischen 8.500 EUR und 33.000 EUR. Hinzu kommt die Tiefenbohrung für die Erdwärmesonde, welche bei ca. 8.000 EUR bis 12.000 EUR pro Bohrung liegt. Die Anzahl der erforderlichen Bohrungen hängt vom Wärmebedarf und der Beschaffenheit des Untergrundes, oder der Tiefe des Grundwassers ab. Als Faustregel gilt: wenigere Bohrungen mit höheren Tiefen sind wesentlich effizienter als mehrere Bohrungen mit geringen Tiefen. Da nicht in jeder Region die notwendigen Gegebenheiten vorhanden sind, stellt sich dieses Unterfangen als besonders kompliziert dar. Darüber hinaus ist die Beantragung und Genehmigung gemäß §127 Berggesetz erforderlich. Rundum kann behauptet werden, dass die Anschaffung einer Sole-Wärmepumpe sehr kostenintensiv ist und sich auf lange Sicht gesehen, amortisiert.

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe stellt mittlerweile den Einstieg in die regenerative Heiztechnik dar und zeichnet sich durch die geringere Erstinvestition und Flexibilität gegenüber den weiteren Bauarten aus. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe bietet stets eine solide Alternative und kann mit einem Gerät, bis zu 61 kW Heizleistung liefern.
Die Anwendung, insbesondere im Bereich der Modernisierung, gewinnt immer mehr an Bedeutung.

Dies hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen besteht eine Kostenkomponente aus der Beschaffung der Anlage, welche in der Regel ca. zwischen 8.500 EUR bis 33.000 EUR, je nach Leistungsgröße, variiert. Zum anderen stellen die Anzahl und Tiefe der Bohrungen für die Erdwärmesonden eine weitere erhebliche Kostenkomponente dar, die je nach Untergrundbeschaffenheit zwischen 65 EUR bis 150 EUR pro Bohrmeter betragen kann.

Da nicht alle Wärmepumpen den Anforderungen der KfW entsprechen, ist es zwingend erforderlich, einen Blick in die aktuelle Liste der förderfähigen Anlagen zu werfen. Diese finden Sie hier: https://www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/Energieeffizienz_und_Prozesswaerme/liste_foerderfaehige_anlagen_node.html

Wie bei der KfW, hat auch die BAFA genaue Vorgaben in Hinblick auf das Förderprogramm für Wärmepumpen. Da nicht alle Wärmepumpen den Anforderungen des Förderungsinstituts entsprechen, sollten diese vorab überprüft werden. Die Liste der BAFA finden Sie hier: https://www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/Energieeffizienz_und_Prozesswaerme/liste_foerderfaehige_anlagen_node.html

7.3 Fragen zur Installation einer Wärmepumpe

Die Installation einer Wärmepumpe hat durch einen zugelassenen Fachbetrieb und nach den gesetzlichen Vorschriften zu erfolgen. Für die Installation einer Split-Anlage (Bi-Bloc) ist ein Kältemittelschein erforderlich, der den Fachbetrieb dazu berechtigt, die Anlage mit dem erforderlichen Kältemittel zu befüllen. Mittlerweile bieten viele Hersteller auch die hauseigene Inbetriebnahme an. Hierzu muss der zugelassene Fachbetrieb die Anlage nach einem vorgegebenen Schema installieren. Nach Abschluss der Installation wird die Anlage durch einen hausinternen Techniker des Herstellers in Betrieb genommen. Hierbei werden sämtliche Betriebseinstellungen optimiert, der Anwender zur Anlage eingewiesen und die kältetechnischen Leitungen und Anlagen auf dessen Dichtheit überprüft. Die Bestellung einer Inbetriebnahme durch den Hersteller bringt viele Vorteile und eine große Sicherheit mit sich und sollte somit in die Kalkulation mit eingeplant werden

Dies hängt von der Leistungsgröße der Wärmepumpe ab. Grundsätzlich wird zwischen den einphasigen (230V) und dreiphasigen (400V) Anlagen unterschieden. Einphasige Wärmepumpen kommen im eher niedrigeren Leistungsbereich bis ca. 9 kW zum Einsatz, wogegen die dreiphasige Ausführung bei höherer kW Leistung zwingend erforderlich ist.
Eine Absicherung zwischen 16A und 32A (je nach ein- oder dreiphasiger Anlage) sind notwendig. Der notwendige Kabelquerschnitt liegt in der Regel bei 3x1,5mm2, 3x2,5mm2 oder 5x2,5mm2. Dies hängt ebenfalls von der Leistungsgröße der Wärmepumpe ab. Kleiner Tipp: Viele Hersteller bieten einen Kabelbaum in verschiedenen Leitungslängen an, welcher sämtliche Versorgungsleitungen inkludiert wie z.B. Kältemittelleitung, Stromzufuhr, etc.

Laut Bauordnung ist ein Abstand zur Nachbarsgrenze von mindestens 3 Meter einzuhalten. Dieser Abstand bemisst sich von der Außenkante der Wärmepumpe, welche zum Nachbarn deutet, bis zur Grundstücksgrenze. Oft werden in den technischen Datenblättern die Schalldruckpegel in 3 Metern Entfernung angegeben. Somit kann die tatsächliche Lärmbelästigung direkt an der Grundstücksgrenze wesentlich besser veranschaulicht werden.

Manche Hersteller bieten unterstützend Schallschutzhauben oder eigens konzipierte Dämpfer an, die den Schalldruck zusätzlich verringern. Auch bieten viele Hersteller einen Silent Mode an, welcher das Gerät in der Nacht wesentlich ruhiger arbeiten lässt und somit das Konfliktpotential erheblich senkt. Da die Umrüstung auf die moderne und umweltfreundlichere Wärmepumpe gefördert wird ist davon auszugehen, dass sich im Zuge der Energiewende die Gesetzeslage diesbezüglich anpassen wird.

Die Entfernung von der Inneneinheit zur Außeneinheit der Wärmepumpe variiert je nach Hersteller und Modell. In der Regel sind Entfernungen zwischen 10 bis 20 Metern üblich. Es gilt auch zu beachten, dass es maximale Grenzen beim Höhenunterschied gibt, sprich wenn eine Inneneinheit im Keller aufgestellt wird oder eine Außeneinheit auf einem Flachdach. Darüber hinaus ist eine Prüfung der Kältemittelmenge durchzuführen, ob das Gerät für die gewünschte und maximal zulässige Entfernung vorgefüllt ist, oder nachgefüllt werden muss.

Die Angaben über die vorgefüllten Kältemittelmengen findet man im technischen Datenblatt der Wärmepumpenanlage.

Eine Wärmepumpe sollte jedenfalls in einem Abstand von drei Metern zu Hauswänden, Bürgersteigen, Gehwegen und Nachbarsgrenzen aufgestellt werden. Vorzugsweise sollte eine Wärmepumpe an einem Ort installiert werden, welcher ohnehin eine höhere Geräuschkulisse aufweist, wie z.B. der Straßenseite eines Gebäudes. Eine Wärmepumpe darf nicht mit der Abluft- bzw. Ausblasseite gegen die Hauptwindrichtung aufgestellt werden.

Bei Außeneinheiten mit horizontalen Verdampfern, wie z.B. den Wärmepumpen des Herstellers Ochsner und Vaillant (aroTHERM perform Serie) sollte ebenfalls beachtet werden, dass ein ausreichender Abstand zu einer Überdachung gegeben ist, sollte die Wärmepumpe unter einem auskragenden Bauteil oder einem Carport installiert werden. Die entsprechenden Entfernungen sind in den jeweiligen Installationsanleitungen vermerkt.

7.4 Fragen zum Betrieb einer Wärmepumpe

Wärmepumpen werden durch den Heizungsbauer, sprich einem SHK-Fachbetrieb gewartet. Viele Hersteller bieten die Wartung auch über den Werkskundendienst an oder nennen auf ihrer Internetseite deren Systempartner in den unterschiedlichen Regionen des Landes. Ein herkömmliches Wartungsintervall einer Wärmepumpe liegt zwischen einem Jahr und drei Jahren. Bei der Wartung werden unter anderem, intern verbaute Pumpen und Filter überprüft sowie die verfüllten Kältemittel.

Vorzugsweise sollte eine Wärmepumpe in Zeiten genutzt werden, in welchen eine wärmere Außentemperatur gegeben ist. Vor diesem Hintergrund ist der Betrieb idealerweise vom Vormittag bis zum frühen Abend.

Da Luft-Wasser-Wärmepumpen die Umgebungsluft über den Lüfter ansaugen, um dieser die Wärme zu entziehen. In dem die Wärme über den Verdichter an das Kältemittel abgegeben wird, sinkt die Temperatur der Außenluft. Hierbei kann es vorkommen, dass aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit und niedrigen Temperaturen die Außenluft so stark abgekühlt wird, dass Wasser gebildet wird und sich auf der Oberfläche des Verdampfers ablegt und infolgedessen gefriert. Dies kann dazu führen, dass ein Verdampfer einer Luft-Wasser-Wärmepumpe vereist und die Leistung der Anlage beeinträchtigt. Viele Wärmepumpenhersteller haben für dieses Szenario eine automatische Abtaufunktion entwickelt, um diesem Umstand vorzubeugen. Vorteilhaft ist in solch einer Situation ein im System kombinierter Pufferspeicher und ein in der Anlage verbautes, internes Umschaltventil. Dies ermöglicht eine Abtauung über die Wärme des Pufferspeichers und lässt warmes Kältemittel über den Wärmetauscher leiten. In kurzer Zeit ist die Anlage wieder im Ursprungsbetrieb. Es ist jedoch zu erwähnen, dass dies lediglich bei äußerst extremen Bedingungen eintrifft.

Wie auch bei einer Gastherme sind Wärmepumpen, Anlagen, die eine Wartung erfordern und im Zuge der Intervalle den Tausch von Verschleißteilen benötigen. Jedoch kann bei Luft-Wasser-Wärmepumpen von einer Betriebsdauer von bis zu 20 Jahren ausgegangen werden. Sole-Wasser-Wärmepumpen hingegen können eine Betriebsdauer von bis zu 30 Jahren erreichen.

In der Regel liegt die maximale Vorlauftemperatur bei 65 °C. Bei bestimmten Modellen einiger Hersteller sind auch Vorlauftemperaturen bis zu 75 °C möglich. Jedoch ist zu erwähnen, dass diese hohen Vorlauftemperaturen die Effizienz sowie Wirtschaftlichkeit und demnach auch den COP-Wert einer Wärmepumpenanlage enorm verringern. Es wird daher empfohlen, den Gebäudezustand zu verbessern, um solch hohe Vorlauftemperaturen zu vermeiden, da diese auf kurz oder lang, sich besser darstellen lassen als mit einer hohen Temperatur zu arbeiten. Je geringer eine Vorlauftemperatur ist, desto effizienter und systemschonender kann eine Wärmepumpe arbeiten. In der Realität liegen diese Werte meist zwischen 35 °C bis 50 °C. Wichtig ist auch zu beachten, dass durch die BAFA oder KfW nur Vorlauftemperaturen bis maximal 55°C gefördert werden. Vor diesem Hintergrund sollte die Verbesserung der Gebäudehülle eine Rolle bei der Planung spielen.

Strompreis Rechner

Hierfür gibt es eine einfache Beispielrechnung, um diesen Wert zu erhalten:

(Heizleistung / Jahresarbeitszahl) x Betriebsstunden pro Jahr x Stromkosten (Wärmepumpentarif kWh in EUR) = Stromverbrauch pro Jahr in EUR

Ihre Werte

Ergebnis

____kWh
____€
____kWh
____€

Um dies zu veranschaulichen, dürfen wir Ihnen folgendes Beispiel darstellen:

Vaillant aroTHERM plus VWL 75/6 A

Bei A-7/W35 (Außentemperatur -7 °C / Vorlauftemperatur 35 °C)

 

Heizleistung = 7,0 kW ; COP = 2,8

Annahme durchschnittliche Betriebsstunden der Wärmepumpe pro Jahr = 2.000 h / Jahr
Annahme Stromkosten im Wärmepumpentarif (Stand Juni 2022) = 36 Cent / kWh

à 7,00 ¸ 2,80 ´ 2.000 ´ 0,36 = 1.800 EUR pro Jahr entspricht 150 EUR pro Monat

Bei A7/W35 (Außentemperatur 7 °C / Vorlauftemperatur 35 °C)

Heizleistung = 4,6 kW ; COP = 4,8

Annahme durchschnittliche Betriebsstunden der Wärmepumpe pro Jahr = 2.000 h / Jahr

Annahme Stromkosten im Wärmepumpentarif (Stand Juni 2022) = 36 Cent / kWh

à 4,60 ¸ 4,80 ´ 2.000 ´ 0,36 = 690 EUR pro Jahr entspricht 57,50 EUR pro Monat

Die Kosten einer Wärmepumpe setzen sich aus mehreren Bausteinen zusammen. Zum einen sind die monatlichen Stromkosten eine Komponente, zum anderen die jährlichen Wartungs- und Verschleißkosten. Geht man von einem jährlichen Wartungsintervall aus, kann man je nach Betriebsart einer Wärmepumpe von ca. 400 EUR bis ca. 900 EUR pro Jahr ausgehen. Viele Hersteller bieten Servicepakete an, welche im Zuge der Erstinvestition mitgekauft werden können und einen Preisvorteil schaffen. Zu erwähnen ist, dass Wärmepumpen von der CO2-Steuer ausgenommen sind und hier ebenfalls einen Vorteil liefern.

Die Kosten einer Wärmepumpe setzen sich aus mehreren Bausteinen zusammen. Zum einen sind die monatlichen Stromkosten eine Komponente, zum anderen die jährlichen Wartungs- und Verschleißkosten. Geht man von einem jährlichen Wartungsintervall aus, kann man je nach Betriebsart einer Wärmepumpe von ca. 400 EUR bis ca. 900 EUR pro Jahr ausgehen. Viele Hersteller bieten Servicepakete an, welche im Zuge der Erstinvestition mitgekauft werden können und einen Preisvorteil schaffen. Zu erwähnen ist, dass Wärmepumpen von der CO2-Steuer ausgenommen sind und hier ebenfalls einen Vorteil liefern.

Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe wird durch die Heizleistung, der Jahresarbeitszahl (COP-Wert), den Betriebsstunden pro Jahr und den Stromkosten pro kWh definiert.

Beispiel: Ochsner AIR HAWK 208 C11A

Bei A7/W35 (Außentemperatur 7 °C / Vorlauftemperatur 35 °C)

Heizleistung = 2,55 kW ; COP = 5,04

Annahme durchschnittliche Betriebsstunden der Wärmepumpe pro Jahr = 2.000 h / Jahr

Annahme Stromkosten im Wärmepumpentarif (Stand Juni 2022) = 36 Cent / kWh

à 2,55 ¸ 5,04 ´ 2.000 ´ 0,36 = 364,29 EUR pro Jahr

Kontaktformular

Sie haben noch Fragen oder wünschen sich eine individuelle Beratung zu Wärmepumpen? Sprechen Sie uns einfach an. Unsere Fachberater helfen Ihnen gerne, eine individuelle Lösung für Ihr Gebäude zu finden.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 07:30 bis 16:30 Uhr
Telefon: +49 2327 9951-0

Oder per Kontaktformular:









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Bereits im Jahr 1953 öffneten die Tore unseres Sanitär- und Heizungsfachhandels im Herzen des Ruhrgebiets. Nach wie vor genießen Tradition und Beständigkeit einen großen Stellenwert in unserem Hause. Vor diesem Hintergrund ist nur das Beste gut genug für unsere Kunden.

„Wir sind erst zufrieden, wenn unsere Kunden es sind.“ – Deswegen verfolgt unser fachkundiges Team das Ziel, Sie individuell und bedarfsorientiert zu beraten. Tag für Tag aufs Neue. Dies bestätigen über 52.000 Kundenbewertungen, die eine Kundenzufriedenheit von 99,9% nachweisen. * Quelle eBay.de

Dank unseres vielfältigen Produktsortiments sind unseren Kunden unzählige Möglichkeiten geboten. Mehrere 10.000 Artikel stehen Ihnen für den sofortigen Versand zur Verfügung. Unsere Kunden können sich auf die schnellstmögliche Verfügbarkeit und Lieferung verlassen.